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Bitte beachten: neue Version verfügbar: WBH BT5



Bluetooth VAG Fahrzeugdiagnoseinterface mit WBH-Diag Pro Modell B

Inhalt

Einführung
Windows XP Installation
Windows XP Terminalzugriff
Windows Mobile Installation
Windows Mobile Terminalzugriff
Android Installation
Android Terminalzugriff
Änderungen vom Vormodell zu Modell B
Schaltung und Aufbau

WBH-Diag Pro BT Modell B WBH-Diag Pro Bluetooth Modell B

Einführung

Bitte lesen Sie die Ausführungen zum Vormodell.

Windows XP Installation

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Android Installation

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Änderungen vom Vormodell zu Modell B

Primäres Ziel des Neudesigns war es, das gesamte Interface in einem einzigen Gehäuse unterzubringen. Statt wie bisher einen (leeren) Stecker und ein Gehäuse zu benötigen, sollte die neue Schaltung direkt im Stecker Platz finden. Allerdings bieten die üblichen OBD-Stecker nicht genügend Platz, um das recht große Bluetoothmodul samt der Antenne (die als Leiterbahn ausgeführt ist) und den WBH-Diag Pro Diagnosechip in DIL-Bauform zusammen mit den anderen Bauteilen unterzubringen. Eine Möglichkeit wäre gewesen, für den Protokollinterpreterchip und den platzraubenden Spannungsregler SMD-Verianten zu benutzen. Allerdings wirkt dies auf viele Hobbyelektroniker abschreckend, da diese Bauform deutlich schwerer zu löten ist, als die bedrahteten DIL-Fassungen.
Also mußte ein neuer Stecker gefunden werden. Da es keine passenden Stecker gibt, wird nun ein Kleingehäuse genutzt, in welches in der Stirnseite ein OBD II Steckerblock eingesetzt wird. Nach dem Zusammenbau erhält man einen handlichen Stecker.
Das Gehäuse gibt es bereits fertig bearbeitet, so daß an der Stirnseite der notwendige Ausbruch vorhanden ist. Lediglich der (blaue) Steckerblock bedarf einer kleinen mechanischen Bearbeitung, die aber nicht aufwendig ist.

Im Zuge der Neugestaltung der Platine wurde dann auch statt des bisherige ISO Bausteins L9637 ein MC33920 eingeplant. Nur dadurch unterscheidet sich das neue Modell elektrisch betrachtet ein wenig vom vorherigen Modell. Jetzt ist es ein KL- und nicht mehr ein KKL-Interface. Dies dürfte aber bei keinem Fahrzeug für den der WBH-Diag Pro eingesetzt werden kann von Bedeutung sein.

Schaltung und Aufbau

Kern des WBH-Diag Pro Bluetooth ist neben dem Protokollinterpreterchip das Class 1 Bluetooth-Modul BTM-222 (BTM-220A2) der Firma Rayson, welches über einen virtuellen Com-Port via Bluetooth angesprochen werden kann. Trotz der kleinen unbedrahteten Anschlüsse läßt sich das Modul mit etwas Übung und einer feinen Lötspitze noch gut löten, zumal nur wenige Kontakte notwendig sind.

Die Schaltung (für 12 V KFZ geeignet) bleibt dank des BT-Moduls sehr kompakt und übersichtlich.

Schaltplan Circuit WBH-Diag Pro Bluetooth with BTM-222
AnzahlBezeichnerTyp
3R1, R3, R6820 Ω (grau-rot-braun)
1R10 1 kΩ (braun-schwarz-rot)
1R2 3,9 kΩ (orange-weiß-rot)
1R4 10 kΩ (braun-schwarz-orange)
2R5, R9 510 Ω (grün-braun-schwarz-schwarz)
2R7, R8 100 Ω (braun-schwarz-braun)
2C1, C5 100 nF
1C2 2,2 µF/63V
2C3, C4 22 pF
1D1 1N4004
1IC1 LF33CV
1IC2 WBH-Diag Pro
1IC3 MC33290 oder der Ersatz mit L9637 und Adapterplatine
1LED1 rot
1LED2 blau
3LED3 LED5, LED6gelb
1LED4 grün
1Q1 8MHz
1T1 BC547B
1U1 BTM-222

Bestückung (rot markiert sind die Pins, die beim BTM-222 angelötet werden müssen):

WBH-Diag Pro BT Bestückung WBH-Diag Pro BT PCB

Beim Aufbau gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Am blauen Stiftblock muß der rückseitige Kragen links und rechts etwas verkürzt werden, damit der Stiftblock in die Gehäuseaussparung paßt. Ansonsten stehen die Führungen für die Gehäuseverschraubungen im Inneren der Gehäusehalbschalen im Weg. Entfernen Sie an den rot markierten Stellen ein wenig Material mit einer Säge, Feile oder einem Messer so lange, bis der Stiftblock in das Gehäuse paßt. Entfernen Sie aber nicht zu viel, da sonst der Stecker keinen Halt mehr in der Gehäuseaussparung findet.

  2. Übertragen Sie die Position der LEDs mit Hilfe der Platine auf die Innenseite der höheren Gehäusehalbschale und bohren Sie die Löcher (3 mm).
    Je nach dem, wie der Stecker bei Ihnen ins Auto eingesteckt wird, können die LEDs auch auf der Unterseite eingebaut werden. Dann die Löcher auf der anderen Seite bohren und auf richtige Polung der LEDs achten.

  3. Bestücken Sie die Platine komplett.
    Löten Sie zuerst das BT-Modul U1 und dann IC3 ein. Achten Sie darauf, daß beide Bauteile korrekt sitzen und keine Lötbrücken zwischen benachbarten Pins entstehen. Überhitzen Sie das Bluetooth-Modul nicht - reichlich Pausen zwischen dem Löten einzelner Pins einlegen.
    Löten Sie die LEDs so ein, daß die Anschlußbeinchen lang genug sind, damit die LEDs später durch die von Ihnen gebohrten Löcher im Gehäuse ragen. Die im Bestückungsplan abgeschrägte Seite der LED ist die mit dem kurzen Anschlußbein.
    Q1 nicht bündig auf die Platine einlöten, sondern mit etwas Abstand oder einer untergelegten Glimmerscheibe, damit kein Kurzschluß zwischen den beiden Lötaugen entsteht.

  4. Löten Sie auf der Unterseite der Platine die Stifte der breiten Steckerkragenseite des OBD II-Steckerblocks an. Für optimale Stabilität löten Sie am besten alle Pins an. Achten Sie darauf, daß die Platine waagerecht vom Stecker wegführt und nicht verkantet wird ("abknickt").
    Achtung: Die Numerierung auf dem blauen Stiftblock ist falsch und bleibt unbeachtet.

    Setzen Sie den selbstklebenden Abstandhalter in das mittige Loch der Platine ein. Damit können Sie die Platine später in der (flacheren) Gehäuseunterschale fixieren, nach dem Sie die Funktion des Interface etc. getestet haben.

  5. Verbinden Sie die beiden Lötaugen OBD15 und OBD16 auf der Platine mit einem Stück Draht mit den beiden äußeren Pins der bisher nicht angeschlossenen Stiftreihe des Stifblocks.

  6. Für den Funktionstest verbinden Sie das Interface mit Ihrem Fahrzeug bzw. ca. 12 V Spannung.
    • Die rote LED muß leuchten: Die Spannungsversorgung ist OK.
    • Die grüne und die beiden gelben LEDs LED5 und LED6 müssen zehnmal blinken: WBH-Diag Pro IC2 funktioniert.
    • Die blaue LED blinkt endlos: Bluetooth-Modul ist empfangsbereit.
    Nun können Sie das Interface wie gezeigt auf Ihrem PC einrichten und testen.