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 Betreff des Beitrags: LCD-Modul C: Temperaturmessungen
BeitragVerfasst: Samstag 29. Dezember 2007, 16:28 
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Registriert: Sonntag 24. Juni 2007, 18:44
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Hallo Florian,

ich habe eben mit großem Interesse die Neuheiten des LCD-Moduls in Version C gelesen. Klasse vor allen Dingen die Schwellwertüberwachung.
Welche Sensoren für die Temperaturmessungen kann man denn verwenden? Wie hoch ist der Messbereich bei temperaturen. Kann man z.B. einen VDO-Öltemperaturgeber daran anschliessen? :-)


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Montag 31. Dezember 2007, 12:17 
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Beiträge: 2122
Es können sicher auch andere Meßwertgeber angeschlossen werden, die eine gleiche Charakteristik, wie die im Schaltplan genannten haben. Siehe Datenblatt zum Temperatursensor!
Ohne genaue Datenblätter kann ich nicht zu anderen Sensoren sagen.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Montag 31. Dezember 2007, 15:22 
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Registriert: Sonntag 24. Juni 2007, 18:44
Beiträge: 7
Danke für die schnelle Antwort.
Ich habe mir eben das Datenblatt der Sensoren Deiner Stückliste besorgt, leider bekomme ich von VDO kein Datenblatt zu deren Temperaturgebern :-(
Wie groß ist denn der Temperaturbereich der von dem Display C angezeigt werden kann?


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Januar 2008, 09:11 
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Theoretisch -40...+215


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Januar 2008, 16:53 
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Registriert: Sonntag 24. Juni 2007, 18:44
Beiträge: 7
Danke schön, dann muss ich nur noch schauen ob ich Infos zu den Temp-Gebern von VDO finde.


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 Betreff des Beitrags: Kennlinien VDO
BeitragVerfasst: Dienstag 8. Januar 2008, 22:42 
http://www.sso.siemensvdo.com.au/html/g ... icle_files

Kennlinien Tabelle 2 92-027-006 kommt hier in Frage


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BeitragVerfasst: Dienstag 8. Januar 2008, 23:01 
http://www2.produktinfo.conrad.com/date ... _100mm.pdf

So mal paar Frage bzw. Anregungen..
Bis wieviel °C geht der Meßbereicht denn jetzt? Wenn er bis 150°C gehen würde, könnte man dort ja einen Öltempsensor anschließen, sofern man den Eingang an den VDO Geber angleichen kann, da viele Steuergeräte die Öltemp ja nicht in den Messwertblöcken haben, weil im Motor kein Tempfühler verbaut ist. Den Außentemperatureingang könnte man auch als Ladelufttemperaturanzeige einsetzen, wenn der Meßbereich es zuläst. Wäre es nicht möglich ein zusätzliches Anpassglied zu bauen für die Anzeige um die Abgastemp zu messen? Das wenn z.b. die Anzeige 10°c anzeigt 100°C für das Thermoelement zutreffen oder 90°C für 900 stehen?? oder den Meßbereich auf die Kennlinie anzugleichen??


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 Betreff des Beitrags: Noch was zum Thermoelement
BeitragVerfasst: Dienstag 8. Januar 2008, 23:24 
http://alicedcs.web.cern.ch/alicedcs/Do ... .2000d.pdf

http://www.thermoguard.de/download/Elek ... essung.pdf

Vielleicht ist das hilfreich um das einfacher zu realiesieren, da ich selber vom Schaltungen aufbauen nicht wirklich Ahnung hab.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Mittwoch 9. Januar 2008, 16:42 
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Beiträge: 7
super, genau das Datenblatt habe ich gesucht


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Mittwoch 9. Januar 2008, 22:48 
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Registriert: Mittwoch 6. Oktober 2004, 09:52
Beiträge: 2122
Das Thema scheint ja einige brennend zu interessieren. Hätte ich das früher gewußt, hätte das in die Entwicklung einfließen können. Grundsätzlich soll mein LCD aber ein OBD Display sein. Natürlich kann man alles mögliche an Sensoren anschließen, aber das findet dann nie ein Ende. http://www.mikrocontroller.net/topic/12786 wäre so ein eingeschlafener Versuch.

Bleiben wir trotzdem mal beim Temperaturmessen. Grundsätzlich kann man natürlich auch andere Sensoren anschließen. Wichtig ist, daß die Spannung an den µC dabei niemals > 5,0 V wird, wobei die Meßgrenze bei 2,56 V liegt. Im Schaltplan ist zu erkennen, daß das über einen Spannungsteiler funktioniert. Der LM335 liefert eine Spannungsänderung daran. Alternativ kann man auch einen NTC oder PTC nehmen. Man muß nur die Spannung und den Widerstände berechnen. :-k Dabei ist aber immer zu bedenken, daß die Teile nie linear arbeiten. Es gibt also temperaturabhängige Abweichungen beim Widerstandswert. Die VDO-Teile erlauben sich zusätzlich noch eine ordentliche Toleranz... Ideal wäre also eine Referenztabelle im µC. Das wird's bei mir nie geben, da dafür kein Platz ist und es zu viele Modelle gibt (s. u.).

Thermoelemente vom Typ K etc. für Hochtemperaturen scheiden erst einmal aus. Für diese sind aufwendige und verhältnismäßig teure Schaltungen notwendig (Bauteilkosten ca. € 15,- + € 20..50,- für das Thermoelement). Zudem sind die Zuleitungen extrem kritisch. Wenn man da pfuscht, kann man auch gleich d'rauf verzichten. :smt010

Also zurück zum NTC für die Öltemp. Hier auch noch ein anderes Dokument von VDO/Siemens/Conti-wie-auch-immer-jetzt: http://www.vdo.de/NR/rdonlyres/62BD64B6 ... alog_d.pdf Die Frage ist nun, wie die Teile wirklich heißen und welche man üblicherweise nimmt. Habe keine Ahnung davon, da bei mir schon im Auto drin :smt016 . Im Auktionshaus mal gestöbert, aber auch nicht schlauer geworden, da dort keine Artikelnummern angegeben sind.
Also nehme ich mal vorübergehend einen Mittelwert: 20..10.000 Ohm. Bei den hohen Temps sind alle etwa ähnlich und wer bei -30 ° sein Auto noch bewegen will, ist selber Schuld. Um mit diesen Werten die max. Spannung am µC zu halten, ist für den festen R ein Wert von 10k sinnvoll (s. http://www.sengpielaudio.com/Rechner-sp ... teiler.htm). Dabei geht es aber sehr eng zu, denn die 10k des Tempgebers dürfen nicht überschritten werden bei geringen Temperaturen. Und bei hohen Temperaturen geht's mit 10 Ohm vom Meßfühler scharf in die Auflösungsgrenze des µC von ca. 1mV. Der Sensor 92-027-064 wäre also erst einmal eine gute Wahl für das Projekt - keine Ahnung, ob's den gibt etc.

So, dann haben wir zwar die Widerstände, aber das LCD kann's noch nicht anzeigen. Man kann jetzt TEMP1 oder TEMP2 rausschmeißen und für R9 oder R10 besagte 10k einbauen. Statt dem LM335 dann den VDO Sensor. Die aktuelle Software kann natürlich nicht "Öltemp" anzeigen, sondern zeigt "Innentemp" etc. Vielleicht integriere ich das in der nächsten Version, so daß man die Öltemp zusätzlich dann über einen weiteren Port messen kann. Vielleicht auch erst einmal nur in der Software und man muß dann auf der Platine basteln (wie wird dann beschrieben), da ich jetzt nicht gleich die ganze Produktion einstampfen werde. Bis dahin muß man halt damit leben. Durch die Kalibrierung der Temp. per Menü kann man die angezeigte Temperatur eigentlich akzeptabel kalibrieren. Ich denke, nach 12h Standzeit hat das Öl die Außentemp angenommen und man kann die Lufttemp messen und als Kalibrierungswert eingeben. Je höher die Außentemp ist, desto besser, da die Öltemp ja tendenziell eher nach oben geht und die Präzision da gewünscht ist. BTW: Die im Ölsumpf angezeigte Temperatur ist niedriger (~10°C?) als im Motor, da aber die meisten die Anzeige dafür verwenden werden um zu sehen wann der Motor Betriebswarm ist macht die Anzeige der kältesten Temp des Ölkreislaufs sogar Sinn.
Die Öltemperaturanzeige ist also theoretisch umsetzbar - praktisch habe ich es nicht getestet, aber große Wissenschaft ist es eigentlich nicht. :smt023


Zuletzt geändert von Florian am Donnerstag 10. Januar 2008, 17:29, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Das sind die gängisten Geber
BeitragVerfasst: Donnerstag 10. Januar 2008, 00:30 
http://www.sandtler.de/katalogangebote/ ... /geber.htm

und das ist der aus der oben aufgeführten Liste und davon die 2te Tabelle, wenn ich mich nicht täusche...

die haben sich schon mal mit den Vdo Gebern auseinandergesetzt, aber leider für Motorräder http://www.sixo.de/DOWNLOAD20/download20.htm

Also wenn ich das richtig verstehe arbeitet das Thermoelemet mit einer Spannung und der VDO ist nen einfacher tempabhänger Wiederstand oder hab ich mich da verlesen?? Dann kann ich das Problem der Umsetzung der Auswertung schon verstehen.

Könnte man denn ohne Platinenänderung und Softänderung die OBD LCD an den VDO-Geber anpassen? Also nur durch Änderung der Bestückung der Bauteile??


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 Betreff des Beitrags: Zur Abgastemp
BeitragVerfasst: Donnerstag 10. Januar 2008, 00:42 
Kann da einer was mit anfangen, oder hilft das vielleicht bei der Umsetzung??

http://us1.webpublications.com.au/stati ... 6_10mg.jpg


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Donnerstag 10. Januar 2008, 17:25 
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Registriert: Mittwoch 6. Oktober 2004, 09:52
Beiträge: 2122
Warum schreib ich mir eigentlich so die Finger wund? Die Antwort habe ich doch schon gegeben.

http://de.wikipedia.org/wiki/NTC


Dateianhänge:
Dateikommentar: Alternativschaltung für TEMP1 und R9
t.jpg
t.jpg [ 5.34 KiB | 64423-mal betrachtet ]
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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Donnerstag 10. Januar 2008, 19:57 
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Registriert: Sonntag 24. Juni 2007, 18:44
Beiträge: 7
Super Florian, vielen vielen Dank, so schaff ich denn tatsächlich die Temp zu messen ohne ein zusätzliches Instrument einzubauen.

Klasse!!!!

Danke schön.

=D> =D> =D> =D>


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Mittwoch 23. Januar 2008, 11:58 
Vielen Dank


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