Bernd hat geschrieben:
Eigenverschulden. Und das weisen die nach.
Und? Es gibt Situationen, wo das Haftungsrecht schnurzpiepegal ist. Das mag zwar Leute in Schach halten, die durchschnittlich normal sind, aber es gibt eben auch Leute, die nicht so durchschnittlich normal sind, die eben Hilfe benötigen und zwar solche, die ihnen hilft und nicht ihre Situation verschlechtert. Und wenn nun einmal Herde mit 380 Volt betrieben werden, kann es doch nicht sein, daß man nicht die gleiche Hilfe erhält, wie wenn man 220 Volt zur Verfügung hat. Da gibt es nämlich solche Timer. Und da geht es auch ganz ohne Basteln.
Bei meinen Recherchen ist mir aufgefallen, daß diese 380 Volt wie ein magisches Phänomen in dieser Hinsicht behandelt wird.
Bernd hat geschrieben:
Und irgendwann heissts dann "...der ausm Internet hat mir das geraten..."
Das Problem habe ich erkannt. Aber: es gibt doch vielleicht Literatur zum Thema, die ich nicht kenne, aber mir mit dem obigen Problem helfen könnte, ohne daß ich gleich dies als Beruf ausübe.
Bastler hat geschrieben:
So denn...
Im deutschen Kulturkreis kennt man jedoch die Situation vor Ort, weshalb diese natürlich vorzuziehen ist.
Florian hat geschrieben:
IMHO kann man E-Herde doch oft auf 230V umstellen, in dem man sie anders anschließt.Eine andere Lösung ist ein großer Schütz, wie z. B. 5TT4104-2: FERNSCHALTER MIT 4 SCHLIESSERN KONTAKT FUER AC 230,400V 16A ANSTEUERUNG AC 24V. Den kann man dann ja an eine Steuerung anschließen.
Es handelt sich um ein Bosch-Fabrikat. Ich habe keine große Lust, mich an die Innereien dieses Herdes zu begeben. Ich kann auch wenig an der Situation selbst ändern - sprich einen neuen Herd hinstellen. Ich denke da eher an die Leitung selbst. Und richtig ist, daß 380 Volt kein Pappenstiel sind. Nur was in meinen Kopf nicht hineingeht, ist der Umstand, daß man nicht auf Umwegen denselben Effekt erzielen kann, wie dies bei 220 Volt möglich ist.
Wenn sich dieser Herd auch mit 220 Volt betreiben lassen würde, umso besser. Weniger Spannung gleich weniger gefährlich gleich weniger Basteln. Der Gira Zeitschalter gr 032030 erfüllt perfekt meine Vorstellungen. Er ist für 250 Volt ausgelegt und "idioten"sicher. Er wird eingeschaltet und läuft seine 15 bis 120 Minuten - jenachdem wie man ihn eingestellt hat. Und wenn er dann abgelaufen ist, hört dann nachts allmählich auch der Brandmelder wegen des nachlassenden Wasserdampfes auf zu piepen und die Nachbarn können in Ruhe weiterschlafen. Da aber die Leitung auf 380 Volt läuft, kann man schlechterdings diesen glorreichen Schalter verwenden, es sei denn man verändert die Spannung für diesen Schalter auf 250 Volt und nach den Schalter wieder auf 380 Volt für den Herd.
Ich bin der Meinung, daß dieses Problem in einem Haushalt nicht wenig verbreitet ist. Und es gibt sogar durchschnittlich normale Personen, die gedankenverloren den Herd vergessen haben.
Diese Lösung würde einen Haushalt SICHERER machen und zudem eine Menge Geld sparen helfen.
Bernd hat geschrieben:
Ausserdem klingt es mir nicht danach, als ob der Gute eine "Fertigloesung" sucht.
Wie darf ich die "Fertigloesung" verstehen? Neuer Herd oder Zeitschalter? Den Herd kann ich nicht vom Ort entfernen. Ich kann die Situation beeinflussen, aber nicht grundsätzlich verändern. Deshalb die Leitungsidee. Und da es offensichtlich eine Fertigloesung nicht gibt, kam ich außerdem auf eine andere Idee, ein Schaltrelais zwischen Herd und Wandanschluß zu setzen, um über die Steuerung dieses Schaltrelais den Gira Zeitschalter gr 032030 doch noch einsetzen zu können. Dazu fehlt mir jedoch die Praxiserfahrung.