Hallo zusammen,
erstmal vielen Dank für die ganzen Infos und Florians Offenheit bezüglich seiner Entwicklungen - sieht man nicht häufig! Respekt!
Dank auch an Stefan, ich kann die Funktionsfähigkeit des modifizierten USB-Adapters (Fertiggerät, kein Bausatz) bestätigen. Funktioniert mit EDIABAS/INPA einwandfrei.
Da ich nicht weiß, ob die "RI" / "DSR" - Signale bei anderen Diagnose-Softwares eventuell für ungewünschte Funktionen sorgen, habe ich den USB-Adapter mit Schaltern modifiziert. In der Fertig-Version ist ein FT232RL (28 Pin SSOP) verbaut, der die Beinchen des Chips nicht gerade super zugänglich macht. Aber mit Lupe lässt es sich dennoch halbwegs gut verlöten. Die Pins für RI (Pin 6) und DSR (Pin 9) (beides invertierte Signale auf dem IC) sind aus dem Datenblatt ersichtlich (...googlen...), sie müssen, wie es Stefan beschrieb, auf Masse geschaltet werden.
Am einfachsten wäre eine Lötbrücke von Pin 6 bis zu Pin 9 (RI, GND, NC, DSR - "NC" heißt "Not Connected", also ein "leerer" Pin, schadet nicht, wenn man den auch mit Masse verbindet), ist dann aber eben nicht schaltbar.
Hier ein Bild:

Die Lochrasterplatine ist mit 2K-Epoxy auf die USB-Platine geklebt und die Schalteröffnungen ausgefeilt (geht schnell). Die Kupferleitungen sind isolierte Drähte, deren Isolierung bei ca. 400°C Lötkolbentemperatur schmilzt (vorher am Lötkolben "abisolieren", nicht beim anlöten!). Die gibts in jedem Elektronik-Laden.
Jetzt steht nur noch der Test am lebenden Objekt (E38) aus... im "Trockenbetrieb" mit EDIABAS/INPA wird schön je nach Schalterstellung "Batterie" und/oder "Zündung" angezeigt.
Viele Grüße aus dem Süden!